Bei uns Erwachsenen, die wir nicht von Anfang an auf die neue Energie geeicht waren, sondern noch in die alte Energiestruktur hineingeboren wurden, muss sich der Prozess des Sich-Öffnens für die neue Energie anders gestalten. Er kann durch einen Schicksalsschlag passieren, so wie das bei mir der Fall war, oder eine Krankheit oder indem sich das Leben plötzlich auf vielfache Weise zu verändern oder/und zu beschleunigen beginnt. Dabei haben viele Menschen, die sich für Spiritualität interessieren, in den letzten Jahrzehnten deutliche körperliche und seelische Veränderungen an sich wahrgenommen, die sie auf die neue Energie vorbereiteten. Bei den meisten Menschen stellten sich die ersten Veränderungen im Jahr 1989, bei den Lichtarbeitern und Wegbereitern bereits 1988 ein. Heute erwachen die Menschen beschleunigt und brauchen längst nicht mehr so viele Jahre wie wir damals. Inzwischen sind 30 Jahre vergangen. Es gab zahlreiche Toröffnungen und energetische Ereignisse so wie die Harmonische Konkordanz im November 2003, das 11:11-Portal oder die Venustransite von 2004 und 2012. Jede dieser Portalöffnungen brachte wieder mehr neue Energie auf den Planeten und bot uns jedesmal einen neuen Energieschub. Diese Portalöffnungen halten bis heute an und haben sich in 2017 sogar noch verstärkt.
Der Lichtkörperprozess
Zum Transformationsprozess gehört auch der Lichtkörperprozess, der ursprünglich ein Prozess der Erleuchtung war und den nur die großen Meister durchmachten. Heute macht ihn jeder durch, wenn er sich dafür öffnet. Er vollzieht sich in 12 Stufen, die nicht linear verlaufen. Einher geht der Prozess mit einer größeren Resonanz zu den richtigen Fügungen, die sich zur richtigen Zeit einstellen, einer Synchronizität, deren Zeichen den richtigen Weg weisen, und einer Neugier für den spirituellen oder geistigen Weg. Manche Menschen öffnen sich auch durch einen Burnout oder eine durchgemachte Virenerkrankung für den Prozess. Energien beginnen im Körper zu fliessen und man beginnt, die Ereignisse im größeren Kontext zu betrachten, während das Interesse an Alltagsdingen nachlässt. Auf diese Weise werden Veränderungen im eigenen Leben (z.B. im Beruf oder in Beziehungen) ausgelöst. Im Laufe des Lichtkörperprozesses erhöhen sich die Wahrnehmung, die Sensitivität, die Intuition und die Hellfühligkeit. Der physische Körper verändert sich: Es bilden sich neue Synapsen, die elektromagnetischen und chemischen Zustände im Gehirn verändern sich und beide Gehirnhälften verbinden sich allmählich. Die Zellen öffnen sich, um mehr Licht aufnehmen zu können, wodurch sich der Energiestoffwechsel erhöht und die Alterung sich verlangsamt. Die Drüsen (Thymus, Hypophyse, Zirbeldrüse) wachsen und entwickeln sich, um wieder ihre volle Aufgabe wahrzunehmen. Die Chakren aktivieren sich und richten sich wieder auf, wobei auch außerkörperliche Chakren aktiv werden. Blockaden brechen auf, emotionale Muster kommen hoch, um bearbeitet und gelöst zu werden. Karma möchte abgearbeitet werden. Das Ego bröckelt und löst sich später auf. Seelenanteile kommen zurück.
Und die Schwingung erhöht sich Stück für Stück, was oft als Schwindelgefühl erlebt wird. Man bekommt Zugang zu übergeordneten Dingen, z. B. zum eigenen Höheren Selbst, zu Engeln oder aufgestiegenen Meistern oder zur Akasha-Chronik, wodurch man Informationen aus der geistigen Welt beginnt zu erhalten. Am Ende des Lichtkörperprozesses haben sich alle niederen Charaktereigenschaften aufgelöst, das Selbstverständnis ist gewachsen und man steht im Kontakt zur eigenen Seele. Man ist immer am richtigen Ort zur richtigen Zeit, fühlt sich mit allem verbunden und versteht in allem, was man tut oder was passiert, den größeren Gesamtzusammenhang. Das Herz ist offen und man strahlt Liebe und Weisheit aus und lebt auch danach. Der eigene Lichtkörper ist nun aktiviert und beginnt zu vibrieren, so dass man die Möglichkeit hat, mit ihm bzw. der Merkabah durch die Dimensionen zu reisen. Viele entscheiden sich für Lichtnahrung, da festes Essen die Schwingung herabsetzt. Der Körper kann bei diesem Prozess so eine hohe Schwingung erreichen, dass er an physischer Dichte verliert und quasi halb oder ganz durchsichtig wird. Mit diesem fertigen Lichtkörper ist man schließlich in der Lage, den Aufstieg zu machen und die Dimension zu wechseln. Man kann den Lichtkörperprozess, der durch die kontinuierliche Schwingungsanhebung bei allen Menschen gezündet wird, wenn man sich darauf einlässt, auch beschleunigen, indem man bewusst an sich arbeitet. Ich habe dies in Seminaren getan, denn es ist unumgänglich, an sich zu arbeiten und alten Ballast aufzulösen. Bisher gibt es aber kaum jemanden auf der Erde – außer den aufgestiegenen Meistern wie Babaji, Sai Baba, Buddha oder Jesus – der diesen Prozess konsequent bis zum Ende gegangen ist. Deshalb ist diese Beschreibung bisher nur theoretisch und als Möglichkeit zu verstehen. Als neueste Information wissen wir nun auch, dass es neben der Merkabah, dem elektromagnetischen Gefährt des Lichtkörpers eine weitere Aufstiegsstruktur gibt: die blaue Sphäre, die einerseits auf die Energie und Schwingung einwirken kann und andererseits als Portal wie auch als Vehikel dient, um sich von Ort zu Ort transportieren zu können.